Byzantinische Wassermühle

Die Nutzung von Wasser als Energiequelle (Hydroenergie oder hydraulische Energie) war zweifellos der wichtigste Schritt bei der Entwicklung der Mittel, die für das Mahlen verwendet wurden. Durch die Erfindung der Wassermühle wurde die natürliche Kraft des Wassers für die Bewegung eines Mechanismus verwendet, der bis dahin Muskelkraft tierischen oder menschlichen Ursprungs erforderte.

In Griechenland existierten zwei grundlegende Arten von Wassermühlen in verschiedenen Varianten: Die erste und älteste Art ist die römische Wassermühle, die über ein aufrechtes äußeres Wasserrad verfügt. Die zweite ist die Horizontalrad-Wassermühle oder griechische Wassermühle, bei der das Wasserrad kleiner ist und waagerecht im Inneren der Mühle liegt.

Durch die Erfindung des Horizontalrades konnten Wassermühlen auch in Gebieten gebaut werden, in denen keine großen Wassermengen mit ausreichendem Fluss vorhanden waren, die ein aufrechtes Wasserrad erfordern würde. Somit konnten Wassermühlen auch in Bergsiedlungen und auf Inseln gebaut werden – vorausgesetzt, es existierte eine Wasserquelle oder ein Bach mit etwas Wasser. Gleichzeitig erstand die Notwendigkeit, eine hydraulische Infrastruktur zur Konzentration (Tümpel), zum Transport (Wasserläufe), zur Lagerung (Wasserreservoire) und schließlich zur Beförderung des Wassers zum Antrieb des Werkes (Wassertürme) zu errichten. Der Wert dieser Werke war oft höher als der Wert der Mühle selbst.

In der Wassermühle wurde in der Regel Gerste und seltener Weizen und Mais gemahlen. Der Müller wurde in der Regel mit Waren bezahlt. Der Bau von Wassermühlen wurde im Gegensatz zum Bau von Windmühlen aus folgenden Gründen bevorzugt: Geringere Baukosten und -zeit, sehr begrenztes Schadensrisiko, deutlich weniger Betriebs- und Wartungskosten und schließlich witterungsunabhängiger Betrieb.

Während der Wanderung im Schmetterlingstal werden Sie auch die byzantinische Wassermühle besichtigen. Wenn Sie hochschauen, sehen Sie, wo das unter Druck stehende Wasser zur Inbetriebsetzung des Mahlprozesses herkam.

Quellenangaben: Tageszeitung Kathimerini (Magazin Epta Meres – Griechische Wassermühlen)
Artikel: Dora Antoniou & Maria Sigalou

Sonstiges

Kinderspielplatz

Das Tal der Schmetterlinge ist auch für Familien ein ideales Ziel, da sich am Anfang des Biotops ein kleiner Kinderspielplatz befindet.

Café

Am Eingang des Biotops befindet sich ein Café. Hier können Sie ein kühles Getränk oder einen Kaffee in dieser herrlichen Umgebung genießen.

Souvenirladen

Unser Souvenirladen verfügt über Souvenirs unseres Biotops und der „Panaxia quadripunctaria“, aber auch über zahlreiche Souvenirs der Insel Paros.

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